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Die Werkstatt entwickelt sich...

Georg Herzog • 5. März 2023

Workshop - Werkstatt - 2. Heimat...

Der Winter war zwar nicht so kalt wie befürchtet, aber ohne Heizmöglichkeit war es schon etwas schattig in meiner Heimwerkstatt. Werkstatt? Mobiler RadService mit Werkstatt? Ja, die ist allerdings nicht öffentlich, quasi für schwere Fälle oder "Winterprojekte", also Räder die auch mal ein paar Wochen bei mir stehen um wieder auf Vordermann gebracht zu werden. Dazu habe ich meine Werkstatt eingerichtet, bin immer noch dabei... 

Werkzeug, Werkzeug, noch mehr Werkzeug und Material...

Hier seht Ihr meinen Werkstatt Laptop für die diversen Updates der Ebikes, meine Schleif- und Poliermaschine (min) meinen Zentrierständer (Unior) meinen Werkstattwagen (da ist sehr viel drin, irre viel), meine 2. Werkbank mit dem massiven Schraubstock (Unior) und Lötkolben. Die Werkbänke waren früher mal Cocktail-Bars des singenden Barkeepers, aber der hat inzwischen besseres (www.g-rack.de) Die Werkzeuge habe ich auf IKEA PAX Einlagebrettern aufgehängt, die waren übrig. Geht hübscher, aber  from follows fuction.Dahinter seht Ihr meine Ordungsboxe für all den Kleinkram der beim Fahrrad so anfällt, selten gebraucht aber dann unabdingbar ist. Das Regal dahinter beinhaltet Neues Material wie Schläuche, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Sättel, Reifen, Sattelstüzen, Ketten, Ritzel, Kettenblätter usw. Allzuviel habe ich nicht auf Lager, das meiste kann ich in wenigen Tagen bestellen. 

N+1 = die richtige Anzahl an schönen Fahrrädern

 Ich gebe zu, 5 Tandem sind schon vielleicht das ein oder andere zuviel, aber ich liebe sie alle und hoffe bald einen Tandem-Partner zu finden, denn meine Frau ist nicht so der grosse Fan vom Fahrradfahren ganz allgemein. Dafür hat sie viel Verständnis für mein etwas platzraubendes Hobby, alte Mountainbikes, aus den Anfängen, meinen Anfängen um 1989-1997. Da gibt es einige Schätzchen, auch für meine Frau habe ich ein wunderschönes 1992 Cannondale gefunden. Das hier im Vordergrund auch noch ein Lastend meine Physiotherapeuten und Freundes steht, ein tolles Cannondale Rennrad, dass ich die Tage mal zu seinem Besitzer bringe und ein Fischer E-Bike bei dem ich seit Wochen auf einen ErsatzMotor warte, zeit, was ich eigentlich hier lagern muss: Die Fahrräder meiner Kunden, die nicht gleich fertig werden, bei denen Teile fehlen oder einfach Geduld gefragt ist, bis die fest gerosteten Bremsen doch irgendwann wieder gelöst sind... 
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von Georg Herzog 19 Mai, 2023
Der 4. Tag beginnt um 6.30 Zum Gl ück, als ich die schweren Vorhänge meines Zimmers öffne, sehe ich die Sonne schon ein klein wenig über die Hecken am Horizont spitzen. In Minuten Abständen mache ich Bilder, das hat riesig Spass gemacht... Button Button Button Button Button Ein tolles Frühstück im Hotel, dann die Recherche: Wo geht es heute hin. Concarnau mache ich wohl am Montag, da sind weniger Touristen unterwegs, Morgen will ich weiter in den Westen vielleicht schaffe ich sogar einen sehr westlichen Punkt mit Leuchtturm? Aber heute will ich mein Fahrrad nutzen, was liegt in der Nähe: Pont Aven, aus dem 1. Dauphin, Bretonische Verhältnisse, und der Balon, Ein Fjord der berühmt für die Austernzucht ist (Bretonischer Stolz, 4. Teil). Den werde ich heute nicht erreichen, Google ist als Fahrrad Navi hier nicht wirklich zu empfehlen, eher Kommot, aber bis ich das gemerkt habe hatte ich mich schon heftig verfahren. In einer wundervollen Landschaft immerhin, aber der Beton, mache ich wohl später. Auf dem Weg nach Pont Aven kam ich auch einem echten Menhir = Hinkelstein vorbei, mein Fahrrad sieht ziemlich mickrig gegen diesen Koloss aus.. Button Button Button Grand menhir de Kerangosker Button Die Strassen fast verlassen, die Wege durch den verwunschenen bretonischen Wald dafür um so atemberaubender, aber das sollte noch gesteigert werden. Zuerst einmal kam ich über den gut ausgeschilderten Radweg weit oben in Pont Aven an, dass ist wichtig, denn so kann man diesen Fluss, der den Ort teilt wundervoll folgen und auch noch mal die Seiten wechseln. Die Brücke über die nur ein Auto oder ein Fahrrad passt wäre in Deutschland undenkbar... Button Button Button Button Button Button Button Neuer Text Die Promenade Xavier Grall führt mitten durch den Ort und über den Aven, zusammen mit einem kleinen Park in der Mitte der Flussarme. bemerkenswert, Auch die Ignoranz der Menschen die für ein "super Bild" andere einfach wegdrängen. Das war dann bei meinen 140 +x Kilos nicht so einfach, zumal mein Fahrrad den Damen und Herren mit Ihren Kameras eher gefährlich erschien (lach). Aber viele Touristen sind hier natürlich gewünscht und ein paar besonders Exemplare gibt es da ja immer. Button Button Button Button Button Button Button Button Dann mal los in Richtung Mündung des Aven, das Dorf Kerduc wird im Buch besonders malerisch beschrieben, abgelegen, wie so vieles hier im Fjord des Aven. Das Schild für Fahrräder verboten ignoriere ich, mit 20kg Fahrrad wurde mir das dann noch etwas zum anstrengenden Verhängnis. Die ersten 8 Stufen waren noch einfach, aber dann kamen immer wieder wilde Steinhaufen die mitten im Weg lagen, steile Anstiege und Kletterpfade bergab. Nicht ständig, aber doch einige Male. Aber die Wegstücke dazwischen entschädigen total: Button Button Button Button Button Button Dan Kerduc, eher klein und nicht so spektakulär, dafür sehr authentisch und gar nicht überlaufen, voll mein Ding. Erst musste ich fürchten, dass ich nichts zu essen bekomme, aber dann hat genau die Bar offen in der auf Dauphin im Buch ist La Petit Auberge . Da mein Französisch nicht vorhanden und das Englisch der netten jungen Bretonin hinter dem Tresen nicht perfekt, sie mixt ständig französische Wörter in den Satz, deren englische Worte sie nicht kennt, aber das sind wohl gerade die entscheidenen. Egal, ich bestelle etwas mit Formage, auf die Frage ob gross oder klein, zeige ich auf meine elfengleiche Erscheinung, was Sie lächelnd mit "Grand" deutet. Es war dann auch grade so genug: Button Button Button Button Button Button Der Rückweg über Port Manch führt mich vorbei am Manoir Dalmore, sehr exclusiv und irgendwie gruslig... Der Strand ist dafür wundesrschon, die Mündung des Aven. jetzt nach Hause, ich bin schon ziemlich im Unterzucker...  Button Button Button Button Button Button Button Button Button Button
von Georg Herzog 19 Mai, 2023
Das ist das Ar Men Du, ein sehr kleine Hotel in der südlichen Bretagne, direkt am Tahiti Beach gelegen. Hierher hat mich mein bester Freund Mark Dee und seine Frau Claudia geschickt, von Yport fast noch mal 4 Stunden entfernt, die Bretagne hat keine Autobahn, nur 2-spurige Nationalstrassen (und mit den gelegentlichen Reisverschluss auf eine Spur sind die Franzosen genauso überfordert wie die Deutschen, obwohl: ich habe viele Belgier gesehen...) Die fahrt führte mich aber zuerst nach Dinard, laut meinem Kommissar Dupins Bretagne Reiseführer die Stadt mit der höchsten Villen-Dichte der Bretagne. Einfach bezaubernd. Hier das erste Mal die Bucht zu sehen, den Blick auf St. Malo (das ich am Feiertag als beliebtes Ausflugsziel lieber auslasse) gegenüber in der Bucht und die vielen wunderschönen Häuser, mir gehen langsam die Superlative aus. Meinen Kaffee, den ersten gekauften seit langem, nehme ich dann auf der Terrasse des Hafens von einem putzigen Türkisen Food-Wohnanhänger, lecker. Dank meines Fahrrads kann ich in relativ kurzer Zeit die Küstenlinie der Stadt abfahren und etwas außerhalb parken, mit einem 3,5 Donner auch besser so. In Honfleur bin ich am Morgen fast steckengeblieben. Sehr schönes Hafenstädtchen in der Normandie, aber parken war so gar einige Km vom Strand entfernt kaum möglich. Überall Höhensperren be 2,20m, mein Hulk hat leider 275cm.
von Georg Herzog 18 Mai, 2023
Seit ich Anfang der 90er in der Bretagne und kurz darauf in der Normandie war, ist mir dieses Ziel nie aus dem Kopf gegangen. Ein Weltwunder, ein archaisches Überbleibsel einer Magmablase in einem längst erodierten Gebirge, hoch wie der Himalaya. Ein Felsen mitten im Meer, den extremen Gezeiten des Ärmelkanals ausgesetzt, oft angegriffen, nie erobert. Mystisch, gewaltig und wunderschön. Als ich auf der Nationalstrasse zum ersten mal in der Ferne dieses Monument erblickte, entfuhr es mir:"wow ist das gross". Sich vom meinem Campingplatz, ca 30 Min entfernt langsam zu nähern war ein besonders Erlebnis. Immer deutlicher und größer wurde diese besondere Zeugnis menschlicher Willenskraft und Baukunst. Die Brücke über das Wattenmeer wird von Bussen befahren, die wie Bahnen 2 Lenksäuen haben, so dass sie nicht umdrehen müssen, sondern immer auf der Strasse bleiben. Das ist auch sicherer, die vielen Touristen, aus allen Ländern die man sich vorstellen kann, sind so mit staunen und fotografieren beschäftigt, dass sie kreuz und quer laufen, das war schon mit dem Fahrrad einige Male knapp. Die mittelalterlichen engen Gassen steil hinaufführend waren trotz später Stunde ziemlich gut gefüllt, so dass ich mir nur die erste Ebene gönnte, eine Schulklasse machte ein Weiterkommen fast unmöglich, egal, von aussen sieht es auch spektakulär genug aus. Interessant war , wie schnell die Flut auf dem flachen Ufer herankam, der Tidehub ist beachtlich und nicht alle komme da mit trockenen Füssen zurück. Der Rückweg war von stetigem Gegenwind "gekrönt", aber das war es locker wert.
von Georg Herzog 17 Mai, 2023
Das ist mein Platz diese Zeilen zu schreiben: Ein Campingplatz hoch über dem Meer in Yport, einem kleinen Fischernest in der Normandie, zwischen Fecamp und Etretat. So einzigartig schön wie dieser Platz gelegen ist und die atemberaubende Aussicht auf das Türkise Meer des Ärmelkanals, so unglaublich war meine Reise bisher.
15 Mai, 2023
Ein Traum wird wahr: Nach über 20 Jahren breche ich am 15.5. zu einem solo Rest-Erlebnis, Urlaub kann man diesen Road-Trip wohl nicht nennen, nach Holland, Belgien und Nordfrankreich, Normandie und vor allem Bretagne auf. Mein bester Freund hat mir mit seiner Frau zum Geburstag 5 Tage im Ar-men-Du Hotel in der südlichen Bretagne geschenkt, wir sind bei Fans der Krimiserie Bretonische Verhältnisse usw. um Kommissar Dauphin, 11 Bücher und einen Reiseführer weiter bin ich nun auf dem Weg zum magischen Tahiti Beach... Heut ging es erst mal vom Sauerland, da hatte ich noch einen wundervollen auftritt und einen extra Tag mit meinem ältesten Sohn Lou (21) und meiner wunder vollen Frau Jessi. Die ermöglicht mir zusammen mit meiner unglaublichen Schwiegermutter Lori und meiner Tochter Jolina diese Reise. Sie organisiert alles zu Hause, da sind ja noch 2 Jungs mit 9 und 11 Jahren... Ich habe heute also zuerstmal Lou in sein Studienzuhause Essen zurückgefahren und bin von dort aus Richtung Brügge aufgebrochen. Das Wetter war lausig, der Verkehr für Belgien typisch zäh (Belgier fahren einfach umständlich Auto, Aus- oder Einfahrt auf die Autobahn oder ähnliches ist ein Staugrund) und ich hast reichlich Zeit mir Gedanken über diese Reise zu machen. Mein Freund Christoph hat mir von einem magischen Ort an der Nordsee, nicht weit der Niederländisch-Belgischen Grenze erzählt, Moin Beach, also habe ich mich noch kurzem Check entschieden, zuerst mal dort hin zu fahren und diesen Ort zu erkunden Dort angekommen habe ich nach einem Kaffe, mein Mikrofon und meine Portable Box aufgebaut und 2 Song aufgenommen, Ergebnis seht ihr bei Art Duke auf Instagram oder Facebook .
von Georg Herzog 09 Mai, 2023
Menschen helfen die anderen helfen, das ist doch kaum zu überbieten! Ich dürfte heute direkt an der Uni-Klinik Erlangen einem Pfleger helfen, der jeden Tag von Forchheim nach Erlangen an seine Stelle mit dem Ebike fährt. Ein total zerstörtes Innenlager und nicht mehr funktionierende Unterstützung konnten Ihn nicht aufhalten, Respekt. Nach ca 40 harter Arbeit in der Sonne (will mich nicht beschweren) war das Innenlager mit Sensor getauscht, die Bremsbeläge vorn wie hinten erneuert (ich spare euch das Bild der Bremsbeläge, völlig auf das Metall gebremst) und Schlauch am HR mit Nabenmotor getauscht. Das schönst: gleich an diesem Nachmittag hat sich der liebe Pfleger 2 x ganz herzlich bedankt! Also an alle im Rettungs-Pflege-Polizeidienst oder bei der Feuerwehr: Für Euch kommt der Radel-Schorsch besonders gern, auch mal am Sonntag oder mitten in der Nacht! Ihr kennt meine Nummer....
von Radel-Schorsch 11 Apr., 2023
Vor einiger Zeit hat mich dieses Bike per Ebay-Kleinanzeigen erreicht, ich hatte beim Verkäufer ein GT Avalanche abzuholen, und das hier hat er mir für kleines Geld dazugegeben. Als alter Cannondale Fanboy konnte ich natürlich nicht Wiederstehen, zumal ein 53cm Rahmen ja perfekt für mich ist. Aber es sollte anders kommen. Mein geliebter Ältester Sohn Lou studiert erfolgreich an der Folkwang in Essen Fotografie und lebt in einer schönen Wohnung in der Essener Nordstadt. Problem: Die Gegend ist nicht gerade die sicherste für schöne Fahrräder, der Keller ist eng, muffig und niedrig und weitere Möglichkeiten sein tolles KTM Tourenrad abzustellen gibt es nicht. mit über 15 kg ist das ganz nicht gerade handlich in den 2.Stock zu bringen. Papa Radel-Schorsch hatte die Idee, ein leichtes Rad zu bauen, das auch an die lausiger Essener Radwege besser angepasst ist und die fiesen Berge zur Uni leichter erklimmen lässt. Da mein Sohn auch ein Ästhet ist und gerne etwas extravaganter habe ich mir ein paar schicke Extras ausgedacht: - BASIL Porter Frontgepäckträger, praktisch und so cool. - Stronglight-Alu-Schutzbleche, schick, selten, schlank und gar nicht so billig... - Ein XLC Moon Lenker, Ergonomisch echt sehr angenehm. Um dem klassischen Vintage MTB nicht die Wurzeln zu zeihen habe ich den 3x7 Antrieb nur etwas erleichtert, und vor allem eine pflegeleichte Kette aufgezogen. Jetzt kommen noch Sicherheit-Schnellspanner dran, dann kann das ganze durch die Ruhr-Metropole flitzen. Alles für die Familie, ich hatte riesig Spass daran!
15 März, 2023
Ok, das Titelbild ist von meinem Trip nach Malaga über den Jahreswechsel, dazu später noch ein Eintrag, aber so wie auf diesem Bild ist das Wetter bald wieder, gerade ja echt April mit Sonne und Schnee im Wechsel. Mir egal, Hauptsache an der frischen Luft arbeiten, denn in der Werkstatt ist es nur halb so schön.
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