von Georg Herzog
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19. Mai 2023
Der 4. Tag beginnt um 6.30 Zum Gl ück, als ich die schweren Vorhänge meines Zimmers öffne, sehe ich die Sonne schon ein klein wenig über die Hecken am Horizont spitzen. In Minuten Abständen mache ich Bilder, das hat riesig Spass gemacht... Button Button Button Button Button Ein tolles Frühstück im Hotel, dann die Recherche: Wo geht es heute hin. Concarnau mache ich wohl am Montag, da sind weniger Touristen unterwegs, Morgen will ich weiter in den Westen vielleicht schaffe ich sogar einen sehr westlichen Punkt mit Leuchtturm? Aber heute will ich mein Fahrrad nutzen, was liegt in der Nähe: Pont Aven, aus dem 1. Dauphin, Bretonische Verhältnisse, und der Balon, Ein Fjord der berühmt für die Austernzucht ist (Bretonischer Stolz, 4. Teil). Den werde ich heute nicht erreichen, Google ist als Fahrrad Navi hier nicht wirklich zu empfehlen, eher Kommot, aber bis ich das gemerkt habe hatte ich mich schon heftig verfahren. In einer wundervollen Landschaft immerhin, aber der Beton, mache ich wohl später. Auf dem Weg nach Pont Aven kam ich auch einem echten Menhir = Hinkelstein vorbei, mein Fahrrad sieht ziemlich mickrig gegen diesen Koloss aus.. Button Button Button Grand menhir de Kerangosker Button Die Strassen fast verlassen, die Wege durch den verwunschenen bretonischen Wald dafür um so atemberaubender, aber das sollte noch gesteigert werden. Zuerst einmal kam ich über den gut ausgeschilderten Radweg weit oben in Pont Aven an, dass ist wichtig, denn so kann man diesen Fluss, der den Ort teilt wundervoll folgen und auch noch mal die Seiten wechseln. Die Brücke über die nur ein Auto oder ein Fahrrad passt wäre in Deutschland undenkbar... Button Button Button Button Button Button Button Neuer Text Die Promenade Xavier Grall führt mitten durch den Ort und über den Aven, zusammen mit einem kleinen Park in der Mitte der Flussarme. bemerkenswert, Auch die Ignoranz der Menschen die für ein "super Bild" andere einfach wegdrängen. Das war dann bei meinen 140 +x Kilos nicht so einfach, zumal mein Fahrrad den Damen und Herren mit Ihren Kameras eher gefährlich erschien (lach). Aber viele Touristen sind hier natürlich gewünscht und ein paar besonders Exemplare gibt es da ja immer. Button Button Button Button Button Button Button Button Dann mal los in Richtung Mündung des Aven, das Dorf Kerduc wird im Buch besonders malerisch beschrieben, abgelegen, wie so vieles hier im Fjord des Aven. Das Schild für Fahrräder verboten ignoriere ich, mit 20kg Fahrrad wurde mir das dann noch etwas zum anstrengenden Verhängnis. Die ersten 8 Stufen waren noch einfach, aber dann kamen immer wieder wilde Steinhaufen die mitten im Weg lagen, steile Anstiege und Kletterpfade bergab. Nicht ständig, aber doch einige Male. Aber die Wegstücke dazwischen entschädigen total: Button Button Button Button Button Button Dan Kerduc, eher klein und nicht so spektakulär, dafür sehr authentisch und gar nicht überlaufen, voll mein Ding. Erst musste ich fürchten, dass ich nichts zu essen bekomme, aber dann hat genau die Bar offen in der auf Dauphin im Buch ist La Petit Auberge . Da mein Französisch nicht vorhanden und das Englisch der netten jungen Bretonin hinter dem Tresen nicht perfekt, sie mixt ständig französische Wörter in den Satz, deren englische Worte sie nicht kennt, aber das sind wohl gerade die entscheidenen. Egal, ich bestelle etwas mit Formage, auf die Frage ob gross oder klein, zeige ich auf meine elfengleiche Erscheinung, was Sie lächelnd mit "Grand" deutet. Es war dann auch grade so genug: Button Button Button Button Button Button Der Rückweg über Port Manch führt mich vorbei am Manoir Dalmore, sehr exclusiv und irgendwie gruslig... Der Strand ist dafür wundesrschon, die Mündung des Aven. jetzt nach Hause, ich bin schon ziemlich im Unterzucker... Button Button Button Button Button Button Button Button Button Button